Chronik der Königlich-privilegierte Feuerschützengesellschaft Buchloe

1806                        Vereinsgründung einer Schützengilde und Erstellung einer Schützenordnung des Marktes Buchloe.

05.12.1811             Gründungsjahr (Schützen-Gesellschaft zu Buchloe). Schreiben des Buchloer Landrichters an das Königlich Bayerische Generalkommissariat des Illerkreises in Kempten. Im höchsten Auftrage übersende man die Schützenordnung. Das kgl. Landgericht beanstandet an der vorliegenden Schützenordnung nichts und stimmt der Zusätze ganz der Meinung der Schützenmeister zu.

1811 – 1861          Konnten keine Aufzeichnungen ausfindig gemacht werden.

12.06.1862             Statuten der Schützen-Gesellschaft zu Buchloe erstellt.

28.08.1864             Fand ein Königsschießen zu Ehren Seiner Kgl. Hoheit Ludwig der II. statt, der im Jahre 1868 eine „Allgemeine Schützenordnung für das Königreich Bayern“ erläßt

1868                        Da die Buchloer Schützen diese neue Schützenordnung anerkannten, hatten sie die Rechte einer Körperschaft erworben, und dürfen bis heute den unveränderten Titel „Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Buchloe“ führen.

1862-1886             Von 1862 bis 1886 war die Schießstätte am Kellerberg.

1886                        Wir in Buchloe der Schützenbezirk Schwaben gegründet.

08.02.1907             Wiedergründung der kgl. priv. Feuerschützengesellschaft Buchlohe

1906/1907              Grundstückserwerb PL.Nr.3126 und Bau der Waldschießstätte mit 130m Stand für Feuerstutzen.

02.06.1907             Großer Schützenzug vom Brauereigasthof „Post“ zur neuen Schießstätte, anschließend Eröffnungs-Probeschießen, das unter den Schützenmeistern Peter Natterer und Franz Bärnbantner auf vier Ständen ausgetragen wurde.

1909-1911             Durch den regen Besuch aus der Bevölkerung sah sich das damalige Schützenmeisteramt genötigt, im Jahre 1909 eine Sommerhalle und im Jahre 1911 einen Anbau im Blockhausstil zu erstellen.

28.04.1912              Eröffnungs -und Schützenkönigsschießen, erstmals bekam der Schützenkönig auch eine Schützenkette. Aktivenstand 41 Mitglieder und 5 Ehrenmitglieder.

                           Die Schützen hatten nun alles was sie zur Ausübung ihres Sportes aber auch für gesellige Anlässe benötigten und es herrschte ein reger Betrieb auf der Schießstätte der im ersten Weltkrieg unterbrochen und mit Beginn des zweiten Weltkrieges beendet war.

Im Protokollbuch ist hier vermerkt: Es tobt ein furchtbarer Krieg. Der friedliche Schießbetrieb ruht, umso ärger wird auf

den Schlachtfeldern geschossen und gemordet. Als 1945 unter anderem auch allen Schützenvereinen Kraft militärregierungsgesetze die Ausübung ihres Sportes untersagt war, zogen in die Schießstätte vertriebene Familien ein. Sie fanden bis 1954 dort ein Zuhause.

22.03.1951             Nach der Wiederaufnahme des Schießbetriebes mit Luftgewehr am 22.03.1951 im Gasthaus zur Post war es 1954 soweit, daß die Schießstätte wieder frei wurde.

1951- …                 In den folgenden Jahren versuchte man bei den kargen Mitteln mit viel Arbeitseinsatz die Schießstätte so gut wie möglich Instandzusetzen und dem Vereinszweck zuzuführen wobei vieles improvisiert war.

                                 Auch nun wurde in den folgenden Jahren die Schießstätte immer weite aus- und umgebaut. Die dabei geleistete freiwillige , unentgeltliche Arbeitsleistung der Mitglieder hat entscheidend dazu verholfen, diesen Bau möglich zu machen.

1953                        Vom 30.05 bis 07.06.1953 Fahnenweihe

18.01.1974             Gründung der Sparte Pistole.

 

                                 Unter dem 1986 viel zu früh verstorbenen 1.Schützenmeister Xaver Specht erreichte der Verein seinen Höhepunkt. Unter seiner Regie und mit seinem unermüdlichen Einsatz entstand das heutige Schützenheim.

 

1978/1979              Neubau östlich 18 Stände Luftgewehr und Luftpistole.

1997                        Gründung der Sparte Bogen.

2003/2004              Die Kücheneinrichtung und die Theke wird erneuert. Die Außenfassade wird renoviert.

 

Heute hat der Verein rund 280 Mitglieder, moderne Stände für alle Kaliber und Bogen und ein Vereinsheim mit Gasstätte .